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Juni 2025

Warum wir bei UHH nicht ins Homeoffice gehen – und was das mit Fairness und Führung zu tun hat

In vielen Unternehmen ist Homeoffice längst gelebte Realität. Bei uns ist das anders. Nicht, weil wir die Entwicklung verschlafen hätten – sondern weil wir einen anderen Anspruch an Führung und Zusammenarbeit haben.

In vielen Unternehmen ist Homeoffice längst gelebte Realität. Bei uns ist das anders. Nicht, weil wir die Entwicklung verschlafen hätten – sondern weil wir einen anderen Anspruch an Führung und Zusammenarbeit haben.

Unsere Arbeit beginnt nicht am Schreibtisch. Sie beginnt draußen – am Kai, im Terminal, im Gespräch. Hafenlogistik ist Teamarbeit. Jeder Mitarbeiter hat seine feste Rolle: Der Kranfahrer auf dem Kran. Der Kollege an der Pier. Die Disponentin am Funk. Und das Büro? Es ist ein Teil dieses Systems – kein Ort zum Rückzug, sondern zum Austausch.

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Deshalb ist es für uns selbstverständlich, dass auch die Führungskräfte im Büro präsent sind. Weil wir das Team sehen wollen. Weil wir die Stimmung spüren wollen. Und weil gute Führung nur dann gelingt, wenn man da ist. Nicht über einen Bildschirm, sondern im direkten Gespräch. Ein Händedruck, ein kurzer Austausch auf dem Flur, ein Schulterklopfen – das sind keine Kleinigkeiten. Das ist Wertschätzung.

Vier Terminals fahren wir regelmäßig an – auch auf dem Weg ins Büro. Wir nutzen diese Momente, um mit den Kolleginnen und Kollegen im Gespräch zu bleiben. Und um schnell zu merken, wenn irgendwo etwas ins Rutschen kommt – fachlich oder menschlich.

Denn: Wir arbeiten mit Menschen. Da gibt es manchmal Themen, die nicht auf dem Dienstplan stehen. Familienangelegenheiten, Betreuungsfragen, Veränderungen im persönlichen Umfeld. In solchen Fällen braucht es keine starren Regeln, sondern Flexibilität. Und die beginnt mit Zuhören.

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Unsere Präsenzkultur ist kein Selbstzweck. Sie schafft Nähe, Klarheit und ein echtes Wir-Gefühl. Sie sorgt dafür, dass wir in komplexen Situationen schnell reagieren können – in der täglichen Arbeit, aber auch in der Abstimmung mit Hafenbehörden, Kunden oder politischen Entscheidungsträgern.

Einmal im Monat treffen sich unsere drei Hafenmeister mit der Geschäftsführung. Es geht um Abläufe, um Sicherheit, um Verbesserungen. Und um eines ganz besonders: dass wir im Gespräch bleiben.

Homeoffice ist bei UHH nicht vorgesehen. Nicht, weil wir es ablehnen – sondern weil unsere Arbeit ein gemeinsames Miteinander braucht. Präsenz schafft Verantwortung. Und Nähe schafft Vertrauen.

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